Seit 01.01.2024 unter der Leitung von Tim Sobkowiak   
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Kiefergelenksbehandlungen nach der Crafta®-Methode

Funktionsstörungen im Kausystem wurden in früheren Jahren fast ausschließlich als Folge einer Okklusionsstörung betrachtet. In den letzten Jahren hat sich jedoch immer mehr herausgestellt, dass auch Störungen im Bewegungsmuster des Unterkiefers, z.B. durch veränderte Kaumuster sowie psychisch bedingte Parafunktionen und gelegent-lich sogar psychische Primärerkrankungen, Ursache für Symptome im Kausystem sind. Da diese verschiedenen Ursachen unterschiedliche Behandlungsansätze verlangen, muss vor Behandlungsbeginn eine eingehende Diagnostik geleistet werden.

Zusätzlich hat sich die Zusammenarbeit von verschiedenen Disziplinen - ZahnärztInnen, KieferorthopädInnen, KieferchirurgInnen, ÄrztInnen  und PsychotherapeutInnen - als besonders erfolgreich in der Behandlung von Funktionsstörungen im Kauorgan gezeigt.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist die Erstellung einer Belastungsrichtung und die Abklärung der Kausalität dieser Belastung auf der Grundlage der "Manuellen Funktions- und Strukturanalyse".

 Anwendungsgebiete:
• Kau- und Schluckprobleme (falsche Bewegungsmuster)
• Bruxismus (Zähneknirschen), Trismus (Zähnepressen)
• Diskusvorverlagerungen- und -rückverlagerungen
• Kiefergelenkssperre, -klemme (z. B. nach einer längeren Zahnbehandlung
  oder nach einer Behandlung unter Narkose ist die Depression/ Adduktion gestört)
• Muskeltonusbedingte Störungen (z. B. durch Parafunktionen bedingt, als Folge
  dentogener Ursachen)
• Neuromurkuläre Dysbalancen nach neurologischen Erkrankungen mit Störungen im
  orofacialen Bereich (z. B. Apoplex, Parkinson,...)
• Kiefergelenksluxationen, habituelle
• Tinnitus

Therapiemethoden:
• Manuelle Therapie (Verbesserung des Gleit-/ Rollvorganges)
• Triggerpunktbehandlung (z.B. Erlernen von Detonisierungsmaßnahmen)
• Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF- durch Spateltechniken bei
  hypermobilen Kiefergelenken)
• Zielgerichtete Haltungsschulung nach Dr. Brügger (um eine  Kongruenz der
  Kiefergelenkes zu erreichen)
• Tinnitusbehandlung nach dem Brüggemann- Konzept

Unsere Behandlungen werden dokumentiert, um Veränderungen und Fortschritte jederzeit belegen zu können.

 

 
 
 
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